Geschichte
Die Stiftung West-Östliche Begegnungen wurde 1994 als private Stiftung bürgerlichen Rechts errichtet. Das Stiftungskapital stammt aus dem Vermögen des Vereins „Brücken nach Osten“, das aus den bis 1990 von Millionen DDR-Bürgern an die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft entrichteten Mitgliedsbeiträgen bestand.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 und der Auflösung der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft (DSF) im Jahr 1992 suchten ehemalige Mitglieder der DSF gemeinsam mit neuen Partnerinnen und Partnern nach Möglichkeiten, die Zusammenarbeit und den Austausch mit den Menschen in den nun unabhängigen Staaten der ehemaligen Sowjetunion unter den veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen fortzusetzen. Aufbauend auf den politischen Veränderungen jener Zeit und in Anlehnung an den Vertrag über gute Nachbarschaft, Partnerschaft und Zusammenarbeit vom 9. November 1990 wurde mit dem verbliebenen, treuhänderisch verwalteten Vermögen der DSF die gemeinnützige Stiftung West-Östliche Begegnungen gegründet. Der Stiftungszweck sieht die Förderung von Frieden und Völkerverständigung als zentrale Grundlage ihrer Aktivitäten vor.
Gründungsgeschichte
„Die Stiftung West-Östliche Begegnungen. Ein kurzer Abriss ihrer Gründungsgeschichte“
Oktober 2009