Die britische Stadt Coventry und die russische Stadt Wolgograd haben bereits im Herbst des 2. Weltkrieges 1941 gegenseitige Kontakte aufgenommen und am 10. Juni 1944 „Bande der Freundschaft“ zwischen ihren Städten offiziell erklärt. Sie appellieren im 70. Jahr des Gründungstag der damit ersten Städtepartnerschaft in der Welt an ihre Regierungen, der Organisation der Vereinten Nationen vorzuschlagen, das Jahr 2014/2015 zum Internationalen Jahr der Städtepartnerschaftsbewegung zu erklären. Sie wenden sich an die Partnerstädte in der Russischen Föderation und in Großbritannien, aber auch in den Ländern der EU und in der Welt, diese Initiative zu unterstützen, um den Bekanntheitsgrad der Städtepartnerschaftsbewegung zu erhöhen und ihre besondere Rolle für gegenseitiges Verständnis und freundschaftliche, fruchtbringende Beziehungen zwischen den Städten und ihren Menschen aufzuzeigen.

Da Städtepartnerschaften einen einzigartigen institutionellen Rahmen für vertiefte Zusammenarbeit auf lokaler Ebene zwischen den Menschen in Deutschland und in den Ländern der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, des Baltikums und in Georgien bilden und damit zivilgesellschaftliche Beziehungen mit den Partnerländern der Stiftung besonders nachhaltig machen, unterstützt die Stiftung West-Östliche Begegnungen diese Idee und gibt sie an Stadtparlamente, Verwaltungen und die Organisationen der Bürger in deutschen Partnerstädten weiter mit der Bitte, die Initiative ebenfalls zu unterstützen, in Deutschland und gegenüber den eigenen Partnerstädten im Ausland bekannt zu machen und umzusetzen.

Ablauf

Die Städte, die die Initiative unterstützen, wenden sich an die Regierungen ihrer Länder mit der Bitte, die Resolution zur Erklärung des Jahres 2014/15 zum Jahr der Internationalen Bewegung der Partnerstädte auf der UN-Vollversammlung zu unterstützen. Chemnitz und Dresden haben z. B. schon ihre Bereitschaft dafür erklärt. Köln als Partnerstadt von Wolgograd hat das Schreiben erhalten.