„100 Jahre danach: Auswander:innen aus Russland und der Ukraine im Berliner Exil“

Podiumsdiskussion im Rahmen der „Tage des Exils 2023“ – Veranstaltungsreihe in Berlin

29. September 2023

Am 29. September 1922 verließen aus der Sowjetunion ausgewiesene Intellektuelle auf dem sogenannten Philosophenschiff „Oberbürgermeister Haken“ Petrograd. Nach der Ankunft in Stettin siedelten sich vielen von ihnen in Berlin an, darunter der Philosoph Semjon Frank. Genau 100 Jahre später sprechen Emigrantinnen und Emigranten aus Russland und der Ukraine, die ihr Land nach Russlands Angriff auf die Ukraine verlassen haben, über damalige und heutige Erfahrungen, darunter der in Berlin lebende Enkel Semjon Franks.

Wie geht es den neuen Ankömmlingen in Berlin nach ihrer Auswanderung? Was können sie tun, um Änderungen in ihrem Heimatland zu bewirken und die Integrität der Ukraine zu wahren? Welche Ähnlichkeiten und Unterschiede weisen die Auswanderungswellen 1922 und 2022 auf? Wo sehen die Sprecherinnen und Sprecher ihre Zukunft? Über diese und weitere Fragen haben die Gäste der Veranstaltung diskutiert.

Die Veranstaltung wurde organisiert vom EU-Russia Civil Society Forum im Rahmen der „Tage des Exils 2023“ – Veranstaltungsreihe in Berlin.

Fotos: EU-Russia Civil Society Forum